Die IBC Digital Challenge 2015 zum Thema “Wearables”

Jun 12, 2015
sapient

 

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Am Donnerstag, den 11. Juni 2015 fand bereits zum zweiten Mal unsere IBC Digital Challenge statt. Das Thema der Veranstaltung war “Wie Wearables unsere digitale Umwelt transformieren”. Thema waren Smartwatches, Fitnessarmbänder, Datenbrillen und viele mehr und die Frage, welche Potenziale und Geschäftsmodelle sich durch die steigende Verbreitung dieser neuen tragbaren Technologien ergeben.

Die Teams hatten einen Tag Zeit, sich mit diesen spannenden neuen Technologien zu beschäftigen und ihre Kreativität unter Beweis zu stellen. Ihre Visionen zu den Wearables Technologien präsentierten sie am Ende des Tages der Jury, die aus Managern und Vertretern der IBC Unternehmen und Institute bestand.

Gewonnen hat das Team um Christina Reh (LMU), Florian Zyprian (TU München / Uni Augsburg), Armando Statti (Hochschule Reutlingen) und Jan René Fricke (Goethe Universität Frankfurt), welches für die innovativste Idee prämiert wurde. Das Siegerteam darf sich über die Reise zur DLD nach Tel Aviv diesen Herbst freuen.

Christina Reh von der LMU über die Digital Challenge und das Sieger-Konzept ihres Teams:

“Aus meiner Sicht war die IBC Digital Challenge ein super Event, nicht nur, um zu einer aktuellen und relevanten Fragestellung im digitalen Umfeld strukturiert ein Konzept zu erarbeiten, sondern auch, um Unternehmen, die sich im Digital Business bewegen, kennenzulernen und Kontakte zu Studenten und Doktoranden aus anderen medien- und IT-nahen Studiengängen zu knüpfen. Mein Fazit zur IBC Digital Challenge fällt also sehr positiv aus, und das nicht nur, weil wir letztendlich mit der Idee, Wearables in 2020 mit Emotionen zu verknüpfen, den Flug zum DLD nach Tel Aviv im September 2015 gewonnen haben.

Unser Konzept basierte auf der Annahme, dass im Jahr 2020 Emotionen per Wearable identifizierbar und lokalisierbar sind, z.B. durch eine Kombination von Bildanalyse Sprach & Stimmenanalyse und Hautsensoren und Geo-Tracking. Deshalb sehen wir Potential in einer Plattform-Lösung, bei der man mit Unternehmenspartnern zusammenarbeiten könnte um Customization der Werbung zu betreiben und zugleich Consumer Insights zu generieren, da man durch Emotionen unmittelbares Feedback zu Produkten und Situationen bekommt. Dieses Modell basiert auf der Annahme, dass je besser die Emotionen des Konsumenten verstanden werden, desto besser Angebote und Services ausgesteuert und personalisiert werden können. Dies könnte insbesondere für TV-Unternehmen spannend werden, wenn hier passend zur Gefühlslage des Zuschauers TV-Inhalte und Werbung geschaltet werden kann und somit eigene oder fremde Produkte per Anzeige am Display des Wearables ohne Medienbruch zum richtigen Zeitpunkt („moment that matters“) verkauft werden können.

Als Herausforderung sehen wir aber dennoch die Akzeptanz der Plattform-Lösung, da Gefühle die intimsten Daten sind, die man preisgeben kann sowie den Ursache-Wirkungs-Zusammenhang von Stimmung, Emotion und Situation und die daraus resultierende schwankende Genauigkeit der Messung.

Herzlichen Dank, dass ich ein Teil dieses tollen Events sein durfte!”