IBC Digital Breakfast mit den Stadtwerken München

Mrz 28, 2022
Sophia

Am 31. März 2022 wurde das IBC Digital Breakfast von den Stadtwerken München (SWM) veranstaltet. Obwohl das Wort „digital” sich auf die Disskusionsthemen bezieht, wurde der Name in dieser sechsen Runde des Formats zum Programm, da dieses Event zum ersten mal online stattfand. Um zu dem Leitthema „(digitale) Innovationen” neue Informationen zu erhalten und sich an dem Austausch zu beteiligen, trafen sich erneut interessierte Teilnehmer aus der Praxis, Universitätsmitarbeiter und Studierende.

Sonja Reppenhagen, die Leitung des Innovationsmanagements bei den SWM, startete den Vortrag mit einer kurzen Vorstellung der SWM durch die Präsentation interessanter Kennzahlen und aktuellen Herausforderungen des Unternehmens. Die SWM gehörten zu 100% der Stadt München und halten München rund um die Uhr am Laufen, indem sie sich um die Versorgung in den vielfältigen Bereichen Energie, Mobilität, Telekommunikation, Trinkwasser und Bäder kümmert. Aktuelle Herausforderungen für die SWM sind die Energiewende und der Klimaschutz, die Mobilitätswende, die Gesundheit, die Digitalisierung, die Metropolisierung und aktuell auch die Corona-Kreise sowie die Kriegssituation. Damit legte sie das Grundverständnis für die darauffolgende Präsentation von Malte Gelueck.

Malte Gelueck, der Leiter der Abteilung Unternehmensgründung und Venture Building, hielt anschließend eine Präsentation darüber, wie die SWM (digitale) Innovationen vorantreibt. Hierbei legte er den Fokus auf die folgenden drei Themen: (1) Neue Geschäfte, einem separaten Bereich für Geschäftsinnovationen der SWM, (2) Innovationsprozesse für Geschäftsideen und (3) gesammelte Erfahrungen der SWM. Spezielle Themen dieses spannenden Vortrags waren:

(1) Die Mission und Aufgaben, Geschäftsfelder und Innovationsprojekte des Bereiches Neue Geschäfte der SWM;

Beispielsweise die Aufgaben des Bereiches „Neue Geschäfte” der SMW sind: Venture Building, Inkubation und Kulturwandel. Unter Venture Building versteht sich, dass man Ideen an den Markt bringt, indem man neue Produkte und Geschäftsmodelle am Markt bis zur Profitabilität führt. Ebenso gehört dazu, dass ein nachhaltiger Beitrag zum EBIT des Konzerns geleistet wird. Unter dem Stichwort Inkubation sollen für und mit dem Konzern neue Geschäftsideen identifiziert und validiert werden, um die Innovationskraft der SWM zu steigern. Der Kulturwandel soll unterstützt werden, indem der Bereich „Neue Geschäfte” einen Rahmen zum Pilotieren neuer Arbeitsformen- und Methoden schafft und dadurch die Weiterentwicklung der Unternehmenskultur und Arbeitgebermarke der SWM unterstützt.

(2) Der Innovationsprozess, bestehend aus fünf Gates und typische Fragen und Ergebnisse zwischen den einzelnen Gates, das Vorgehen der Inkubation, der Fokus auf Design Thinking sowie der Produktorganisation im Venture Building;

Der Innovationsprozess geht von der Inkubation zum Venture Building und beantwortet Fragen in den drei Bereichen Desirability, Feasability und Viability. 

(3) Die Erfahrungen und wichtigsten Bausteinen für den Erfolg eines Innovationsprojekts.

Die wichtigsten fünf Erfolgsfaktoren, die aus der gesammelten Erfahrung sind: Die Unterstützung von oben, ein Personal mit anderen Skills und Mindset, eine vertikale Produktorganisation mit EBIT-Verantwortung, die Minimierung von Konzern-Brürokratie und eine schnellstmögliche Skalierung durch die Umsetzung des Mindsets „Think Big”.

Mit dieser Präsentation legte Malte Gelueck den Grundstein für eine spannende Diskussion rund um das Thema Vorantreiben von (digitale) Innovationen bei den SWM.

In der anschließenden Diskussionsrunde ging es um spannende Fragen, wie dem Wettbewerb / der Kooperation mit anderen Städten, den unterschiedlichen Herausforderungen von digitalen vs nicht-digitalen Innovationen, und den zentralen Learnings aus der bisherigen Ideen-Validierung.

Wir bedanken uns bei den Stadtwerken für den spannenden Vortrag und die Einblicke in das Innovationsmanagement und freuen uns bereits auf das nächste Digital Breakfast und hoffentlich wieder einem gemeinsamen Frühstück im Anschluss an den Vortrag und die Diskussion.

 

Weitere Informationen finden Sie in dem PDF Dokument.

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