Bericht über die DLD Konferenz in New York vom 30.04. bis 01.05.

Jun 04, 2014
sapient

“New York, welcome to the melting pot“, treffender könnte die Zeile des Welthits „Empire State of Mind“ von Jay-Z und Alica Keys nicht sein, um die erste DLD (Digital Life Design) Konferenz in New York City zu beschreiben.

Die 2-tägige Konferenz brachte 250 Köpfe aus den Bereichen der Wissenschaft, Wirtschaft und Politik zusammen um sich über die bewegenden Themen des digitalen Zeitalters auszutauschen. Schauplatz der Konferenz war das von Frank Gehry designte IAC Gebäude im Herzen des Stadtteils Chelsea.

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Neben zahlreichen Paneldiskussionen u.a zu den Themen Venture Capital, Wearables und digitaler Kunst, sind vor allem die Beitrage von Alex Pentland (MIT Media Lab), Deepak Choopra (Chopra Foundation) sowie die Podiumsdiskussion mit Miriam Meckel (Universität St. Gallen) und Vivivan Reding (EU Kommission) hervorzuheben.

 Pentland, Leiter des Human Dynamic Labs am MIT stellte sein bemerkenswertes Forschungsfeld „Social Physics“ dar. “Social Physics“ befasst sich simpel gesagt mit Ideen und wie diese sich in sozialen Netzwerken, seien es Abteilungen oder sogar ganze Städte, verbreiten. http://dld-conference.com/events/social-physics

Neben Pentland blieb vor allem der Vortrag von Deepak Choopra den Teilnehmern in bleibender Erinnerung.

Choopra, bekannt durch die Gründung des Choopra Center for Wellbeing, beschäftigte sich mit der Frage: „What is the universe made of?“ Er kam dabei zum Schluss, dass am Ende des Tages nicht Materie sondern das Bewusstsein der Grundstein unserer Existenz ist. http://dld-conference.com/events/consciousness-a-top-down-solution-to-the-hard-problem

Als Highlight des zweiten Tages setzte die Diskussion zwischen Prof. Miriam Meckel und Vivivan Reding ein deutliches Plädoyer für die Freiheit des Internet. Geprägt vom politischen und gesellschaftlichen Diskurs zur “NSA-Affäre“ erörterten beide Frauen mögliche zukünftige Wege für den Datenschutz im Internet im europäischen und us-amerikanischen Rechtsraum. http://dld-conference.com/events/freedom-of-the-internet-europe-and-the-us

Insgesamt war die DLD NYC nicht nur aufgrund Ihres Programs inspirierend für Menschen, die sich mit unserer digitalen Welt beschäftigen, sondern sie war vielmehr ein „Melting pot“, geprägt von Leuten mit Zukunftsvisionen, Unternehmergeist, und dem gewissen Sinn für Kunst.

 Simon Heinz, Student des BWL Masters an der LMU München.