Recap IBC X-Change: Wissenschaft und Wirtschaft tauschen sich zum Thema „Crowdsourcing von Ideen“ aus

Okt 20, 2021
Sophia

Um den Austausch zwischen Wissenschaft und Praxis zu aktuellen Themen der Digitalisierung aufrechtzuerhalten und weiter zu stärken, lud das IBC am 14.10.2021 zum dritten Mal zum „IBC X-Change“ ein.

Beim digitalen Zusammentreffen der Lehrstühle ECM (Prof. Spann), DMM (Prof. Hess) und DSS (Prof. Kranz) sowie Vertretern der Praxispartner des IBC (Elsevier, plan.net, publicis sapient, webasto, Burda, GEMA, Hoffmann Group und den Stadtwerken München) drehte sich inhaltlich alles um das brandaktuelle Thema Crowdsourcing von Ideen und Innovationsmanagement.

Zu Beginn teilte Prof. Spann, Leiter des Instituts für Electronic Commerce und Digitale Märkte wissenschaftlichen Input zum Thema Crowdsourcing von Ideen, sowie einige Beispiele von Umsetzungen. Prof. Spann gewährte spannende Einsichten, wie zum Beispiel zu aktuellen Forschungsfragen, sowie verschiedene technische Ausgestaltungsmöglichkeiten von Crowdsourcing-Plattformen. Er stellte zudem ein vergangenes Forschungsprojekt vor, in dem die Ideengenerierung und –bewertung mit einer spielerischen Komponente in Form eines „Aktienhandels“ für Ideen verknüpft wurde.  

Im Anschluss folgten Insights aus der Praxis durch Herr Dr. Tilman Hemminger (GEMA), der konkrete Erfahrung des Aufbaus einer solchen Plattform, sowie Ergebnisse der Ideengenerierung durch Mitarbeiter teilte. Die Erfahrungswerte zu dem Innovationsprozess der GEMA entlang der einzelnen Schritte Ideengenerierung, Ideenpriorisierung und Bewertung, Validierung und Ausgestaltung, bis hin zu der tatsächlichen Umsetzung und Skalierung, ermöglichte eine ideale Diskussionsgrundlage für Herausforderungen und Potentiale an den entsprechenden Stufen.  

In der angeregten Diskussion zum Abschluss der Veranstaltung tauschten sich die Praxispartner weiter über die verschiedenen Ansätze und Herausforderungen der Unternehmen aus – diese betreffen vor allem die personellen Ressourcen neben dem Management des Tagesgeschäfts, sowie die Etablierung eines „digitalen Mindsets“ und Motivation für Innovation aus fachfremden Bereichen. Sie nutzen so auch Insights aus der Wissenschaft, um neue Perspektiven zu dem Thema zu gewinnen, beispielsweise eine mögliche Anonymisierung und Incentivierung der Mitarbeiter. Die Resonanz war sowohl von der wissenschaftlichen, als auch von der Praxis Seite überaus positiv, da es nach Aussagen der Teilnehmer Impulse und Optimierungsmöglichkeiten für die eigenen Tätigkeiten lieferte und eine ganzheitliche Perspektive auf das Thema ermöglichte.

Wenn Sie nähere Informationen zu den Ergebnissen haben möchten, können Sie sich gerne an Frau Laura Lohoff (lohoff@lmu.de) wenden.